Predigt
Ich f reue mich über Ihre Teilnahme an diesem Gottesdienst der Christlich Essenischen Kirche. Wir sind interreligioes und laden Gläubige aller Religionen hierzu ein.
Es gibt eine Schoepfungsgeschichte die folgendermaßen beginnt: „Am Anfang war Gott an und für sich.“ Es gab nichts anderes als Gott. „Und Gott sandte zwei Strahlen aus, dass Goettliche und die Liebe. Und das Goettliche war seine weibliche Kraft und die Liebe war seine maennliche Kraft. Diese beiden Kraefte vereinigten sich außerhalb von Gott und sie gebaren das Licht.“ Aus diesem Licht entstand die gesamte Schoepfung, wir Menschen, die Tiere, die Natur, die ganze Schoepfung. Als Teil dieser Schoepfung besteht jeder einzelne von uns nur aus Goettlichem und Liebe.
Die Liebe wiederum ist die groeßte Kraft des Universums.
Wenn schon unsere Liebe uns zu diesen Dingen befaehigt, um wie vieles staerker ist dann die Liebe unseres Vaters zu seinen Kindern.
Ich moechte nun noch auf ein weiteres Geschenk zu sprechen kommen, das wir von Gott erhalten koennen.
Um uns unser Leben leichter zu machen und den Weg zurück zu unserem goettlichen Bewusstsein zu finden haben wir das Geschenk der Taufe erhalten. Wir unterscheiden in unserer Kirche zwei Arten der Taufe: die Reinigungstaufe und die Taufe mit dem Heiligen Geist.
Durch die Reinigungstaufe werden diejenigen Seelenanteile integriert, die wir eventuell noch nicht aktiviert haben, die wir aber benoetigen um unser Leben so zu leben wie wir es uns vorgenommen haben, damit wir am Ende sagen koennen: es war anstrengend, es gab Hoehen und Tiefen, aber: es war gut.
Manche Situationen, denen wir in diesem Leben ausgesetzt sind haben ihren Ursprung in einem frueheren Leben. Im jetzigen Leben schaffen wir den Ausgleich für das, was wir in frueheren Inkarnationen verursacht haben. Durch die Taufe mit dem Heiligen Geist werden uns diese Erfahrungen geschenkt, so als haetten wir sie uns selbst erarbeitet. Gottes Gnade wirkt!
Wir bekommen diese Geschenke, um unser Leben leichter leben zu können, um gluecklich zu werden und damit uns der Weg zurück zum Vater und zurueck zum Licht leichter faellt.
Glauben Sie mir, jeder einzelne von Ihnen traegt die Faehigkeit in sich dieses Leben zu meisten, sein persoenliches Ziel zu erreichen und gluecklich zu werden. Egal wie die Umstaende sind, Sie haben alle Voraussetzungen, um am Ende dieses Lebens sagen zu koennen: es war schwierig, es war voller Hoehen und Tiefen, aber es war gut – ich habe es geschafft.
Am Ende jedes Gottesdienstes bieten wir Heilen durch Handauflegen an. Gott unser Vater wirkt durch uns auf den Menschen, dem wir die Haende auflegen duerfen. Auf welche Art und Weise er das tut, bleibt uns zwar verborgen. Aber wir duerfen die Haende auflegen und Gottes Liebe zum Heil des Menschen durch uns wirken lassen.
Ich wuensche Ihnen, dass Sie das Bewusstsein der Liebe Gottes, die Faehigkeit zum Gluecklichsein und Ihres goettlichen Selbstes immer in sich tragen.
Gehen Sie hinaus in die Welt und lassen Sie Ihr Licht leuchten, um anderen Menschen den Weg zurück zum Vater zu zeigen.
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